Workshops am Freitag, 15.11.2019

Sonographie

Leitung: Johannes Eibensteiner, Michael Baier, Raphael Preiss, Ursula Paoli, Carolin Claassen, Franz Bertolini, Lukas Marth, Thomas Striberski, Stefan Markart

Treffpunkt: Panoramasaal/Kongresszentrale, 08:30-13:00 Uhr

Maximale Teilnehmerzahl: 20

Die Sonographie ist in der modernen Medizin nicht mehr wegzudenken: sie ist nicht-invasiv, schnell, und dank immer leistungsfähigerer Geräteimmer aussagekräftiger, hochauflösender und immer universeller ein-setzbar. Bei vielen Fragestellungen, vom Chirurgen bis zum Hausarzt auf Hausbesuch, kann eine Ultraschalluntersuchung einen entscheidenden Erkenntnisgewinn bedeuten. Da dies aber noch viel mehr als bei anderen Methoden von der Fähigkeit des Untersuchers abhängt, ist eine gute Ausbildung, regelmäßige Übung und Supervision essentiell!

 

Hier möchten wir ansetzen und bieten euch die Möglichkeit, im Rahmen eines Workshops diese Skills zu verbessern oder auch erst die Basics zu üben. Dabei wollen wir, in Zusammenarbeit mit GE, sowohl die Geräte aus funktioneller Sicht („Wofür sind denn eigentlich die vielen Knöpfe,die man nie benutzt?“) besprechen und anschließend in flexiblen Klein- gruppen und unter der Anleitung erfahrener Asisstenz- und Fachärzte nicht nur eine praktische Übungsmöglichkeit der unterschiedlichen An- wendungsgebiete anbieten, sondern auch auf ganz individuelle Frage- stellung im Rahmen der großzügigen Workshopzeit eingehen.

 

Du wolltest schon immer mal Venensonographie üben? Oder eigentlich bist du ein Ultraschallanfänger und wärst schon froh, wenn du die Leberfinden würdest? Oder bist du schon top fit, nur mit dem Echo gibtsmanchmal noch Probleme? Hier werden alle deine Fragen geklärt –für absolute Anfänger oder fast schon Profis!

 

Um allen Interessenten eine Teilnahme zu ermöglichen, wird der selbe Kurs an beiden Workshoptagen angeboten.


Naht- und Knüpfkurs

Leitung: Ludwig Hefel, Thomas Moosmann

Treffpunkt: Panoramasaal/Kongresszentrale, 08:30-10:30 Uhr

Maximale Teilnehmerzahl: 20

Der Verschluss von Wunden, egal ob durch Verletzungen oder ärztliche Eingriffe entstanden, ist eine häufig benötigte Fertigkeit. 

 

Doch was ist der richtige Knoten, was das richtige Material in einer bestimmten Situation?

 

Die Technik für Einzelknopfnaht, Subkutannaht, fortlaufende Naht, Intrakutannaht und händisches Knüpfen sowie Grundkenntnisse in der Fadenkunde sollen in diesem zweistündigen Workshop vermittelt werden.


Schwindel

Leitung: Andreas Oberauer, Andrea Mayr, Vincent Verocai

Treffpunkt: Panoramasaal/Kongresszentrale08:30-10:30 Uhr

Maximale Teilnehmerzahl: 20

 

Plötzlich dreht sich alles: Ist es der Kreislauf, der aufgrund der Hitze schlapp macht? Ist es ein gutartiger Lagerungsschwindel? Migräne? Oder doch ein Schlaganfall?

 

Kaum ein Symptom bringt so viel Unsicherheit mit sich wie der Schwindel. Doch es bedarf nicht immer eines MRTs um der Ursache auf den Grund zu gehen. Oft genügen einige beherzte Handgriffe, um zu einer Diagnose zu gelangen. In manchen Fällen sogar um den Patienten von seinem Leiden zu befreien.

 

In diesem Workshop werden praxisorientierte Zugänge zur Diagnostik und Therapie beim Leitsymptom Schwindel vermittelt und im wahrsten Sinne des Wortes Berührungsängste – vor dem auf den ersten Blick verwirrenden Vorstellungsgrund – genommen.

 


EKG

Leitung: Jenny Haas, Markus Dobersberger

Treffpunkt: Panoramasaal/Kongresszentrale, 11:00-13:00 Uhr und 14:30-16:30 Uhr

Maximale Teilnehmerzahl: 30

Du bist es leid, in Fortbildungen 80% mit dem Cabrera-Kreis beschäftigt zu sein, um dann schnell die doch “einfachen” EKGs durchzugehen?!! Im heurigen EKG-Angebot gibt es 2 Kurse. Sie sollen Dich fit für den klinischen Alltag machen, sollen spannende Fälle präsentieren und nur so wenig Theorie wie nötig beinhalten.

 

Kurs 1 und 2 sind weder aufbauend, noch komplett ident, sie sollen abhängig von Deinen anderen Interessen und gebuchten Angeboten auch die Kardiologie nicht zu kurz kommen lassen. 

 

Sei dabei!


Röntgen Thorax/Abdomen

Leitung: Michael Küfner, Thomas Moosmann

Treffpunkt: Panoramasaal/Kongresszentrale, 11:00-13:00 Uhr

Maximale Teilnehmerzahl: 20

Luftnot und Bauchschmerzen im Dienst. Röntgen. 

 

Freie Luft, Pneumothorax? Wo ist der Radiologe? 

 

Die notfallmäßige Einschätzung eines Thorax- oder Abdomenröntgens gehört zu den Grundfähigkeiten die jeder Arzt können sollte. In zwei Stunden werden die Basics der Beurteilung der Röntgenbilder vermittelt.


Stroke

Leitung: Benjamin Matosevic, Vincent Verocai

Treffpunkt: Panoramasaal/Kongresszentrale, 14:30-16:30 Uhr

Maximale Teilnehmerzahl: 20

 

Der Schlaganfall stellt einen der häufigsten Notfälle im klinischenund präklinischen Alltag dar, mit dem jede medizinische Fachkraft jederzeit konfrontiert werden kann. Nur durch schnelles – aber bedachtes – Handeln lässt sich einer drohenden Behinderung oder gar dem Tod des Patienten entgegenwirken.

 

Anhand von Fallpräsentationen und interaktiven Fallbeispielen bringt das Team der Stroke Unit Feldkirch den Workshopteilnehmern die Prinzipien der Schlaganfallversorgung näher und liefert die nötigen Grundlagen um in der Akutsituation leitliniengetreu und möglichst ohne Zeitverlust die notwendigen Schritte einzuleiten, denn „time is brain“.

 


Resilienz und Verwundbarkeit

Leitung: Maria Uhl, Patrick Clemens

Treffpunkt: Panoramasaal/Kongresszentrale, 14:30-16:30 Uhr

Maximale Teilnehmerzahl: 10

 

Resilienz und Verwundbarkeit – „ein ärztliches Gleichgewicht?“

 

Im Workshop tauscht sich die Gruppe unter Supervision von Mag. Maria Uhl aus: Sind wir im klinischen Alltag manchmal überlastet – geben wir das auch zu? Schaffen wir immer alle Gespräche zur Zufriedenheit unserer Patienten – und wie schaut es mit unserer Zufriedenheit aus? Was können wir zur Verbesserung tun?

 

Zentrales Thema ist die Resilienz – die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und sie durch Rückgriff auf persönliche und soziale Ressourcen als Chance für Entwicklungen zu nutzen und gemeinsam an diesen Herausforderungen zu wachsen.

 


Chirurgische Untersuchung

Leitung: Ingmar Königsrainer, Silvia Auer

Treffpunkt: Panoramasaal/Kongresszentrale, 14:30-16:30 Uhr

Maximale Teilnehmerzahl: 20

 

Bauchschmerzen gehören zu den häufigsten Symptomen, wegen denenärztliche Hilfe gesucht wird. Und dabei ist die Liste der möglichen Differentialdiagnosen schier endlos. Mit völlig harmlosen bis akut lebensbedrohlichen Ursachen ist dieses Symptom eine sprichwörtliche Wundertüte, während der Patient dabei oftmals nur wenig anamnestische Hinweise geben kann – würde man meinen!

 

Wie man mit einer zielgerichteten Anamnese, mit den Differential- diagnosen im Hinterkopf und einer fokussierten, manuellen Untersuchung schnell und zielgenau zur richtigen Diagnose kommt, wird Primar Prof. Dr. Königsrainer von der Chirurgischen Abteilung des LKHF praxisorientiert demonstrieren und auch das nötige physiologische Backgroundwissen dazu liefern.

 

Nach diesem Workshop sollte dann auch jedem klar sein, dass klinische Einschätzung und manuelle Untersuchungserfahrung die wertvollsten Tools unseres Berufes sind. Wer danach noch Angst hat, jemals von einem Roboter ersetzt zu werden, dem ist dann auch nicht mehr zu helfen ...